Direkt zum Inhalt

Hofmann, R. (2018). Queering quantitative research: dealing with processes of categorization in EDI research. In L. A. E. Booysen, R. Bendl, & J. K. Pringle (Eds.), Handbook of Research Methods in Diversity Management, Equality and Inclusion at Work (pp. 372–389). Edward Elgar Publishing. https://doi.org/10.4337/9781783476084.00026

Zusammenfassung

In der Wissenschaft hat sich weitgehend durchgesetzt, dass das Forschungsinteresse die Grundlage für die angewendete Methodologie und das methodische Design bilden. Deswegen haben einige Wissenschaftler*innen für eine Koexistenz des quantitativen und des qualitativen Paradigmas plädiert. Queer-feministische Forscher*innen haben hingegen darauf hingewiesen, dass Methodologien, Methoden und empirische Instrumente oft hinsichtlich der Machtstrukturen voreingenommen sind und als zu reduktionistisch angesehen werden können. Obwohl keine spezifische ‚queer-feminist methodology‘ existiert, gibt es eine Tendenz einige Methodologien mehr zu berücksichtigen als andere. Ziel dieser Arbeit ist es eine weitere Debatte über das quantitative Paradigma und seine Methoden einzuleiten und die Verwendung ausgewählter sozialer Kategorien innerhalb der offiziellen Statistik zu diskutieren.

https://doi.org/10.4337/9781783476084.00026