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Das Projekt FeKoM

Forschungsethik – also der respektvolle und wertschätzende Umgang mit allen an empirischen Forschungsprojekten beteiligten Personen – ist ein wesentlicher Bestandteil guter wissenschaftlicher Praxis. Forschungsethik bezieht sich auf gesetzliche Bestimmungen (etwa Wissenschaftsfreiheit oder informationelle Selbstbestimmung), berücksichtigt ethische Aspekte sowie wissenschaftliche Forschungsmethodik.

In der Kommunikations- und Medienwissenschaft (KMW) gewinnt das Thema zunehmend an Bedeutung. Ein Grund dafür ist, dass die Forschungsgegenstände der KMW (z. B. digitale öffentliche Kommunikation) ebenso wie ihre Forschungsmethoden einem stetigen Wandel unterworfen sind und zunehmend komplexer werden. Dadurch entstehen neue (forschungs)ethische Herausforderungen. Zudem legt das Wissenschaftssystem zunehmenden Wert auf ethische Reflexion, etwa bei Drittmittelanträgen oder in wissenschaftlichen Publikationen.

Vor diesem Hintergrund ist es das Ziel des vom BMBF geförderten Verbundprojektes FeKoM, evidenzbasierte, also theoretisch und empirisch fundierte Empfehlungen für eine angewandte Forschungsethik in der quantitativ forschenden KMW zu formulieren. Diese werden der Scientific Community zur Verfügung gestellt und für die Vermittlung in der Lehre aufbereitet.

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Aktuelles

Reddit – eine im Jahr 2005 gegründete Website, die heute 430 Millionen monatliche Nutzer*innen zählt und so innerhalb der letzten 18 Jahre zu einer populären und viel genutzten sozialen Plattform geworden ist. Und wo sich Millionen Nutzer*innen versammeln, entstehen vor allem eines: Daten. Digitale Daten wie die von Reddit-Nutzer*innen sind ein beliebter Forschungsgegenstand der Kommunikations- und Medienwissenschaft. Gleichzeitig stellen sie Forschende aber vor Herausforderungen.


Im September dieses Jahres war das FeKoM-Team mit mehreren Beiträgen auf verschiedenen Tagungen vertreten und die 24. Jahrestagung der Fachgruppe Methoden der DGPuK zum Thema „Das Zusammenspiel von Methodik und Forschungsethik in der Kommunikations- und Medienforschung“ an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF in Potsdam wurde von Arne Freya Zillich und Daniela Schlütz organisiert.