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Von Unger, H. (2018). Forschungsethik, digitale Archivierung und biographische Interviews. In H. Lutz, M. Schiebel, & E. Tuider (Eds.), Handbuch Biographieforschung (pp. 681–693). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-18171-0_57

Zusammenfassung

Forschungsethik ist ein immanenter Bestandteil der empirischen Sozialforschung, der vielfältige Reflexionsprozesse und Entscheidungen verlangt. Im Mittelpunkt steht die Frage, inwiefern ein Forschungshandeln nach ethischen Gesichtspunkten vertretbar ist oder nicht. Allgemeine forschungsethische Grundsätze besagen u. a.: Schaden zu vermeiden, die Freiwilligkeit der Teilnahme zu gewährleisten, ein informiertes Einverständnis einzuholen, Daten vertraulich zu behandeln und zu anonymisieren. Dieser Beitrag geht auf Fragen ein, die sich in qualitativen Interviewstudien und insbesondere in der soziologischen Biographieforschung stellen.

https://doi.org/10.1007/978-3-658-18171-0_57