Zusammenfassung
Weber fragt nach der Funktion von Anträgen an eine Forschungs- ethikkommission bzw. Ethik-Gutachten und geht dabei der Herausforderung in- stitutionalisierter forschungsethischer Begutachtung angesichts kontingenter, nichtvorhersehbarer forschungsethischer Konflikte nach. Ein Forschungsethikko- dex für die Soziale Arbeit müsse die ethischen Prinzipien in einer gewissen Vagheit, Offenheit und Mehrdeutigkeit formulieren. Forschungsethik wird zum normativen Geltungsanspruch der Sozialen Arbeit als Disziplin sowie zur Professionsethik So- zialer Arbeit ins Verhältnis gesetzt. Weber argumentiert, dass Forschungsprozesse auch ethische Lernprozesse sind.https://doi.org/10.2307/j.ctv1kr4n3n.16
